Walk and Talk

Seit Mai 2021 gibt es ein neues Angebot in der Unterkunft: Walk and Talk.

Wir treffen uns immer mittwochs zu gemeinsamen Spaziergängen in corona-gerechten Zweier-Teams: immer ein Geflüchteter und ein oder eine Engagierte. So hatten die Geflüchteten im Frühsommer die Möglichkeit, trotz Besuchsverbot in der Unterkunft und anderen Corona-Beschränkungen in persönlichen Kontakt mit uns zu kommen, deutsch zu reden und gemeinsam die Bewegung in der frischen Luft zu genießen. Auch unter uns Engagierten waren einige, die wegen Corona ihre gewohnten Aktivitäten in der Unterkunft nicht ausführen konnten und die sich sehr freuten, auf diese Weise mit den Geflüchteten in Kontakt bleiben zu können.

Inzwischen (Stand August) dürfen wir uns auch wieder alle zusammen im Hof treffen. Trotzdem werden die gemeinsamen Spaziergänge von einigen Geflüchteten gerne weitergeführt.

Nikolaus

Am 5. Dezember 2020 kam der Nikolaus zu den Bewohnern der Unterkunft und zu über 20 “Ehemaligen “!!! Ganz gemäss den geltenden Bestimmungen , hat er seine Gaben – verpackt in einem Paar Socken draußen abgelegt !

Vorab erhielten die meisten per Whats App den oben angehängten kleinen Film.  An den Strumpf angehängt war der Name und eine kleine Erklärung , was es denn mit dem Nikolaus so auf sich hat.
Video

Herrenfahrräder gesucht!

Die Fahrradwerkstatt benötigt Herrenfahrräder in den Größen 28-Zoll und 26-Zoll.
Über eine Spende würden wir und die Geflüchteten uns sehr freuen. Wenn Teile am Rad fehlen oder auch etwas
repariert werden muss, ist dies kein Problem.Die gespendeten Fahrräder werden von uns abgeholt.

Über das Kontaktformular der Homepage können Sie
uns erreichen.
Vielen Dank

“Leave no one behind”

“Leave no one behind”: Aktionstag der Seebrückebewegung am 23. Mai 2020
Unter den Hashtags #LeaveNoOneBehind, #EvacuateNow und #EuropeMustAct fand am 23. Mai ein bundesweiter Aktionstag statt, an dem in vielen Städten gegen die Situation in den überfüllten Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln protestiert wurde. Dabei waren kreative Aktionsformen gefragt, da eine Demonstration in der üblichen Form wegen der strengen Corona-Bestimmungen nicht möglich war. In Esslingen fanden sich ca 20 Engagierte zusammen, die sich in Zweiergruppen entlang der Bahnhofsstraße bis zum Marktplatz aufteilten, um mit Plakaten und Bannern die Räumung der Lager zu fordern. Trotz Regens war dieser Markt-Vormittag in Esslingen gut besucht. Viele Passanten warteten vor den Läden auf Einlass und hatten so Zeit, sich mit der Aktion auseinanderzusetzen.

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Schutzmasken

Seit dem 27. April 2020 muss jeder und jede, die ein Geschäft betritt oder öffentlich fahren möchte, für diesen Zweck eine Schutzmaske tragen. Und dies auf unabsehbar lange Zeit. Paradox ist, dass es bis zu diesem Zeitpunkt nicht genügend Masken zu kaufen gab.
So ist es ein großes Glück, wenn es Menschen gibt, die diese Masken selbst nähen können. Die Bilder zeigen, was für einzigartige Exemplare für die Unterkunft entstanden sind. Vielen Dank!

Postkartenaktion

Die Vorstellung, wochenlang zu Hause zu bleiben und Familie und Freunde nicht treffen zu können, ist ganz schön deprimierend. Für die Geflüchteten ist die Situation noch schwieriger. Sie sind eh schon voller innerer Unruhe und Sorge, fühlen sich einsam ohne ihre Familien – und jetzt auch noch die Isolation wegen Corona. Wir haben uns überlegt, wie wir die Geflüchteten in dieser Situation unterstützen können, auch ohne selbst in der Unterkunft vorbeizukommen. Am wichtigsten ist es, in Kontakt zu bleiben. Übers Handy sind die meisten Geflüchteten gut mit uns verbunden. Dazuhin haben wir uns die Postkartenaktion überlegt. Jeden Tag während der Sperre schreibt einer oder eine aus dem Freundeskreis ein Postkarte an die Unterkunft: mit einem netten Gruß, einem schönen Spruch oder einem Witz. Über eine Doodle-Liste können sich die Beteiligten eintragen, damit die Postkarten terminlich gut verteilt sind. In der Unterkunft werden die Karten dann mit Wäscheklammern an eine Leine gehängt, die im Aufenthaltsraum befestigt ist. So wird Verbundenheit sichtbar und greifbar, und wir hoffen, die Kartenschreiber*innen wie die Geflüchteten haben ihre Freude daran.

So fing es an:

Dann füllte sich das zweite Seil:

Inzwischen haben wir schon ein drittes Seil für die Postkarten gespannt:

Gartenstühle gesucht!

Raus in den Garten oder auf den Balkon sitzen zu können und die Sonne genießen – das tut einfach gut. Vor allem jetzt während Corona, wo wir in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind. Für die Geflüchteten in der Oberesslinger Unterkunft ist das nicht so einfach. Zu Beginn der Krise gab es keine geeigneten Stühle, die man auch mal bei Regen draußen stehen lassen konnte.

Zum Glück hat unser Aufruf vom 29. März 2020 gefruchtet und inzwischen haben wir 27 Stühle geschenkt bekommen! Herzlichen Dank!
Vorläufig ist kein Bedarf mehr an weiteren Spenden.